Ausgewählte Unternehmen luden am 28.03.2014 zur „thinkING. Nacht der Technik“ an die Hochschule Heilbronn, um die Jugendlichen aus der Region für die MINT-Berufe zu begeistern. Die Neckargruppe Heilbronn des Verein Deutscher Ingenieure (VDI) war mit eigenem Stand und einigen hundert Jahren Ingenieurerfahrung vertreten und warb für Technik und Ingenieurberufe.
MIt tatkräftiger Unterstützung des Deutschen Amateur Radioclub (DARC) wude Technik zum Anfassen präsentiert. An der UKW-Funkstation konnte den Stimmen aus dem Äther gelauscht werden und mit dem WINMOR-System wurde digitaler Notfunk über Kurzwelle und Internet vorgestellt. Am Basteltisch bauten die jugendlichen Besucher einen einfachen Tonsignalgeber, mit dem das Geben von Morsezeichen geübt werden kann. Alle Bastler, viele hielten zum ersten Mal einen Lötkolben in der Hand, konnten auf Anhieb funktionierende Geräte mit nach Hause nehmen!
Der große Andrang, die Besucherströme bei den Ausstellern und das Interesse an den gebotenen Informationen bestätigten den Erfolg der Ausstellung. Viel Arbeit und Einsatz an Nachmittag und Abend, die sich gelohnt haben.
[1] Plakat thinkING
Robert Mayer ist omnipräsent in Heilbronn. Nicht nur mit Denkmal auf dem Marktplatz, Grabstätte im Alten Friedhof oder im Haus der Stadtgeschichte.

Nachdem am letzten Wochenende bereits erste neugierige Eidechsen in der wärmenden Vorfrühlinssonne beobachtet werden konnten, präsentierten sich heute schon die ersten wieder verblühenden Frühlingsblumen.
Zugegeben – wir hatten schon wärmere Tage in Februaren, aber nach dem ausgefallenen Frühling 2013 gibt man sich ja gerne auch schon mit wenigem zufrieden. Überraschend vorfrühlingshafte zweistellige Temperaturen (Celsius!), Sonnenschein und frischer Sauerstoff laden unter den blauen Himmel nach draußen ein, wobei auch leise Klavierklänge aus offenen Fenstern (nein, nicht „Beautiful Ohio“) zur umfasssenden Sinneswahrnehmung beitragen.
Der „Heilbronner Pferdemarkt“ bietet vor diesen Aussichten wiedererwachender Natur keine Alternative und so mache ich mich auf Richtung Weinberge und verzichte dabei leichten Herzens auf die neuesten Innovationen aus den Bereichen Küchengeräte, Fensterreiniger und Aluminium-Leitern, schwerwiegende ökonomische Folgen für den fahrenden Handel leichtfertig ignorierend.
In der frischen Luft ist der Aufstieg auf den Heilbronner Hausberg („Wartberg“) nach kurzem Abstecher in den „Botanischen Obstgarten“ rasch zu bewältigen. Schon nach wenigen Minuten sind die 300 Höhenmeter ohne Atemmaske erreicht und offenbaren einen überwältigenden Ausblick auf die postmoderne Industriearchitektur. Der Besuch im Höhencafé muss heute ausfallen, da der Abstieg noch vor Einbruch der Dämmerung und einherziehenden Kühle gelingen soll.
Die Natur entschädigt mit dem Blick auf die wiedererwachende Flora und Fauna. An gewohnter Stelle geniessen die emsigen Eidechsen erste wärmende Sonnenstrahlen und auch die Gänseblümchen haben das Warten Warten sein lassen.
Ferne Glockentöne lassen das heranwehende Blaue Band erahnen und auf baldige Biergartenbesuche hoffen.
Geschirrspülen oder Bügeln bieten keine herausfordernde Perspektive, also muss etwas Intellektuelleres her. Ein Blick auf das CD [1] Regal lässt aufmerken: Entgegen jedem Trend ist die Sammlung der Silberscheibchen die vergangenen Monate gewachsen, Neuerwerbungen lieblos ans Ende der Reihe gestellt. Mittlerweile ist das Heraussuchen der Lieblingsstücke logistische Herausforderung: Mehr Ordnung ist gefragt!
Gesagt, getan. Der große ausziehbare Esszimmertisch leistet gute Dienste, schnell sind Häufchen nach Genre oder Interpret gebildet. Umfangreichere Kategorien wie Filmmusiken bedürfen weiterer Gliederung. Mit dem richtigen Elan ist die Aufgabe in weniger als einer Stunde bewältigt und die CDs können in neuer Ordnung zurück ins Regal. Bewusste Lücken lassen Raum für künftige Anschaffungen.
Jetzt lässt sich auch die Musik von Karen und Richard [2] nach einem sicheren gezielten Griff ins Regal wieder besser geniessen. Oder Carole King, oder ABBA, oder…
Überraschungsbesuch beim OV Abend des Ortsverband P05 [1] des DARC: Distriktsvorstand Béa DL3SFK war gekommen, die YLs und OMs zu treffen und den Vortrag von Fred DL8BF über seine Reise nach Nepal zu hören.
Interessante Eindrücke zum Funkbetrieb vom Dach der Welt, Behördengänge 1000 Meter über Normal Null und vom Improvisieren beim immerwährenden Kampf mit der Technik.