Über die aktuelle Innenstadtbegrünung gehen die Meinungen auseinander. Man meint, dieselben Argumente schon bei der Einführung der Fußgängerzonen gehört zu haben, die einige Jahrzehnte zurückliegt. Unerwarteterweise ist seinerzeit die Welt nicht untergegangen. Die Bilder des damaligen Innenstadtverkehrs scheinen heute dystopisch und wir wollen hoffen, in einigen Jahren wiederum auf die irren SUV-Panzer wie auf einen bösen Albtraum zurückblicken zu können. Weitblickende erfolgreiche Einzelhändler beweisen auch heute noch, dass sich kaufmännischer Sachverstand nicht durch Blechlawinen und Parkplatzwüsten kompensieren läßt.
Wer sich einen sachlichen EIndruck verschaffen wollte, wurde bei der Führung durch die Sommerzone in der Lothorstraße bestens informiert. Nicola Krauth und Oliver Toellner vom Grünflächenamt zeigten kompetent Beweggründe und Ziele auf und konnten Rede und Antwort stehen. Die interessierten BUGA-Freunde waren zahlreich vertreten, andere Akteure der Stadtgesellschaft suchte man wieder einmal vergebens. HIer besteht noch Bedarf, Kommunikationskanäle und Köpfe zu öffnen.
Insgesamt eine Veranstaltung, die gut aufgeklärt und dargestellt hat, dass es sich hier nur um einen Versuchsaufbau handelt. Eine Tatsache, die allen voreiligen Schreihälsen entgangen ist.
Die Verantwortlichen für die Sommerzonen freuen sich über Rückmeldung !