Archiv des Autors: Tom

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Day after day I must face a world of strangers where I don't belong...

iPad – erstes Resumée

buystrip_ipadminiNun ist es also ein paar Tage in Gebrauch, das neue iPad mini Retina. Qualität des Materials und der Verarbeitung stehen außer Frage und auch die Integration von E-Mail und Kalender hat gut funktioniert. Schön, wenn Standards reibungslos unterstützt werden.

Die Bedienung ist angenehm und schlicht und erschließt sich intuitiv. Mit einer kurzen Anfrage an die Lieblingssuchmaschine sind die meisten „Probleme“ schnell gelöst. Da neben WLAN auch Mobilfunkdienste unterstützt werden (einfach einzurichten), steht das iPad nahezu immer und überall für schnellen und bequemen Internet- und E-Mail-Zugriff zur Verfügung. Wenngleich aktuelle Mobiltelefone vergleichbaren Leistungsumfang bieten, bleibt der ergonomische Vorteil doch unbenommen.

Natürlich kann und soll das iPad nicht mit einer vollwertigen Arbeitsstation konkurrieren, aber wer wollte schon ernsthaft längere Dokumente darauf bearbeiten oder gar Programmierprojekte umsetzen? Ehrlicher reeller Fokus auf die „Kernkompetenzen“ zeigt: Auftrag erfüllt!

Das Angebot an Anwendungen bedarf weiterer Beobachtung und sorgfältiger Abwägung – die gängisten Bedürfnisse sind jedenfalls schnell gestillt. Die Qualität überzeugt und ungestillte Bedürfnisse motivieren vielleicht, selbst Hand anzulegen. Und auch ein schützendes Lederkleid ist schnell angeschafft und wird dem neuen praktischen Begleiter gerne gegönnt!

Energie!

Sommerwochenende. Der 4. Heilbronner Rosenmarkt lockt Besucherscharen ans Neckarufer.

Eine gute Gelegenheit, das Neckarkraftwerk zu besichtigen, das die ZEAG heute für Besucher geöffnet hat. 2 Kaplanturbinen verrichten seit 1953 ihren Dienst und treiben die beiden Generatoren (800kW) an. Ingenieurskunst vom Feinsten und nachhaltige saubere Energieerzeugung. Schade, dass die aktuelle Gesetzeslage den modernen Wassermüllern das Leben nicht gerade einfacher macht. Die Entsorgung von 6000t Treibgut und Müll, die jährlich im Rechen landen, Wartung und Bereitschaftsdienste wollen auch bezahlt sein.

Nebenan das historische Kraftwerk von 1913. Gut erhaltene und liebevoll gepflegte Originalmaschinen, für die es keine Ersatzteile mehr gibt. Da die Schieber geschlossen sind, bietet sich für mutige Besucher die Gelegenheit in die Turbinenkammer hinabzusteigen. Die geplante Integration in die Erweiterung der „experimenta“ lässt hoffen, dass dieses denkmalgeschützte Kleinod verantwortungsbewusst erhalten bleibt.

Bildungskanon

DSC_0772Unlängst wurde in Gesprächen der Eindruck wiedergegeben, dass mehr und mehr Mitbürger kaum noch Bücher lesen, was z.B. auch in Bewerbungsgesprächen des Öfteren festzustellen ist. Das mag branchenspezifisch bedingt sein, ich kann mich andererseits auch nur an ein Gespräch in vielen Jahren erinnern, in dem eine diesbezügliche Frage gestellt wurde. Eigentlich schade; offenbar aber kein unipolares Problem.

Die nachfolgende Online-Umfrage gibt Gelegenheit zum Wissenstest. Um es einfach zu machen, beschränkt sie sich auf neun Zitate aus dem Deutschen Bildungskanon von der Klassik bis zur Gegenwart, die mit Nennung des Werktitels und Autors zu beantworten sind. Jedes Werk kommt nur einmal vor; die Zitate sind markant, aber so gewählt, dass möglichst keine Protagonisten namentlich erwähnt werden. Wer will, kann Name und E-Mail-Adresse angeben und mit richtigen Antworten an der Verlosung eines Gewinns teilnehmen.

Zur Umfrage.

Oompa Loompa

Und am Ende der Fabrik kommen quadratische grüne Scheibchen raus…

DSC_0190Wesentlich mehr Farben bietet das Schokoladen-Programm der Firma Ritter-Sport, die die Alumni der GGS am 26. Juni besucht haben. Als Ablösung der einheitlich braunen Verpackung hat man vor 40 Jahren für jede Sorte eine eigene Farbe eingeführt und damit die Branche nachhaltig revolutioniert. Eine Innovation, die der Sohn des Firmengründers noch selbst angestossen hat aber leider nicht mehr erleben durfte.

Bereits 1912 war das Familiienunternehmen in Bad Cannstatt gegründet worden und später nach Waldenbuch umgezogen. Firmengründerin Clara Ritter erkannte alsbald, wie unpraktisch das Format der damaligen Schokotafeln war und stellte flugs auf die quadratische Form um, die bequem in eine Jackettasche passen sollte. Eine erfolgreiche Idee, die sich bis heute unverändert gehalten hat. Sollte sie auch Sony-Chef Norio Ōga bei der Entwicklung der Compact Disc inspiriert haben? Wenngleich man auf der Schokolade auch kein Musikstück der Länge von Beethovens 9. Sinfonie speichern kann, ist und bleibt der Genuss doch ebenbürtig und unbenommen!

DSC_0208Nach sachkundiger Einführung in das Marketing- und Vertriebskonzept führt der praktische Rundgang durch die Fabrikationsanlagen. Die Lebensmittelproduktion genügt höchsten Hygienemaßstäben und so sind Hände und Schuhe zu desinfizieren sowie Haarnetz und Bunnysuit vor dem Betreten Pflicht. Unser erfahrener Führer lässt kein Detail unerwähnt und keine Frage unbeantwortet. Zwei Sunden später sind wir nicht nur viel schlauer, sondern haben auch bei mehreren Zwischenstopps Zutaten und Fertigprodukte bis zur Sättigungsgrenze verkostet. Fair gehandelte Rohstoffe und liebevolle Weiterverarbeitung bürgen für höchste Qualität.

DSC_0213Das gemütliche Museumsbistro lädt bei schönstem Sommerwetter zum Verweilen und Geniessen weiterer typisch schwäbischer Spezialitäten ein. Auch der Besuch des Fabrikverkaufs darf nicht fehlen und mit kiloweise vollgepackten Tragetüten treten wir die Heimreise an.

Den Museumsbesuch haben wir diesmal ausgelassen, aber wir werden wiederkommen. Versprochen! So What’s New?

[1] Oompa Loompa
[2] Ritter Sport
[3] The Compact Disc
[4] Cleanroom suit
[5] 70er Jingle

Was haben Vergnügen, Innovation und Linearmotoren gemeinsam?

DSC_0100Am sonnig warmen Pfingstsamstag führt die Exkursion der GGS Alumni zur Betriebsbesichtigung in den Erlebnispark Tripsdrill. Interessante Einblicke in ein modernes Familienunternehmen. Wachstum, Investitionen und Innovationen sind beeindruckend – insbesondere für den Autor war der Park nach mehreren Jahrzehnten Abstinenz kaum wiederzuerkennen. Doch die Veränderungen sind positiv und legen ein beredtes Zeugnis erfolgreichen unternehmerischen Wirkens ab.

DSC_0136Die Strategie überzeugt. Geschäftsführer Benjamin Fischer führt die Alumni und Gäste durch die Anlagen und erläutert die Hintergründe zu Fahrgeschäften, Gastronomie und Vergnügungsangeboten. Outsourcing ist kein Thema, die Geschäfte bleiben im Familienunternehmen, was die Qualität nachhaltig sicherstellt. Zwar sucht man Partnerschaften bevorzugt in der Region, ist aber offen für neues, international unterwegs und hat den Finger stets am Puls der Zeit. DSC_0121Die gute Mischung macht den Erfolg; mit lokalen Unternehmen werden neue Innovationen entwickelt, die keine Konkurrenz scheuen müssen, gar den Markt erobern und den guten Ruf des regionalen Mittelstands in die weite Welt hinaustragen.

Wasserrutsche, hölzerne Achterbahn und „Karacho“ machen Lust auf den nachfolgenden Parkbesuch aus Kundensicht. DSC_0137Zuvor noch technische Erläuterungen nahe am Objekt. Moderne Linearmotoren bewegen nicht nur den Transrapid zwischen Weltmetropolen, sondern beschleunigen auch die Achterbahnbesucher in luftige Höhen. Man mag sich die eingesetzten Energien und die Stromrechnung nicht vorstellen. Der reibungslose Betrieb zeigt jedoch, dass man bei Entwicklung und Installation gut gearbeitet hat, solange die Lichter in der Region nicht flackern und vom benachbarten Kraftwerk noch keine Beschwerden eingegangen sind.

DSC_0112Die Gruppe lässt es sich nicht nehmen unter Einsatz von Leben und Gesundheit die gebotenenen Attraktionen penibel zu testen. Ohne Verluste kann im Anschluss auch die schwäbische Küche (Hausgemachte Maultaschen und Kartoffelsalat) genossen werden. Auf die Weinprobe im Vinarium verzichten wir schweren Herzens, werden jedoch durch die Probiergläser im Tripsdrill-Design entschädigt.

Wie alles begann: Die Rutschbahn der Altweibermühle darf zum Abschluss des Parkbesuchs nicht fehlen (Kindheitserinnerung!). Ein nicht nur sonniger, sondern auch vergnüglicher und lehrreicher Samstag.

[1] Erlebnispark Tripsdrill
[2] Linearmotor

Videotext

videotext_199Dieser Tage erinnert die ARD auf Twitter an den offiziellen Start von Videotext im Deutschen Fernsehen am 1. Juni 1980. Bereits einige Monate Testbetrieb waren vorangegangen, während derer man schon zwischen 3 technischen Testseiten wählen konnte 🙂

Ich kann mich gut erinnern, wie ich vor dem Bildschirm der Dinge harrte, die da kommen sollten. Für 16:00 Uhr waren die ersten neuen Seiten angekündigt – es hat dann ein paar Minuten länger gedauert. Dennoch eine kleine technische Revolution, und Videotext läuft ununterbrochen bis heute.

videotextDie Technik für ARD und ZDF war seinerzeit zentral beim SFB in Berlin untergebracht. Auf dem Bild (© ARD Text) schön zu erkennen der PDP-11 Steuerrechner (!) mit RX-01 Laufwerkseinheit (2x 8″-Floppydisk). Beim Fernsehapparat dürfte es sich um ein Exemplar aus dem fränkischen Zirndorf handeln…

Alles Gute für die nächsten 34 Jahre!

[1] Videotext

Zurück

Am Gründonnerstag ist die International Study Tour 2014 der GGS glücklich und erschöpft wieder zuhause eingetroffen. 10 Tage straffes Programm, gutes Essen, beeindruckende Begegnungen haben bewegt, angestrengt, aber auch motiviert. Ein kurzes Osterwochenende vermittelt die trügerische Illusion umfassender Erholung, während beim Start in eine vermeintlich ruhige Nachferienwoche das kommende Vorlesungswochenende am Horizont dräut.

Immerhin ist der ehrgeizige Plan aufgegangen, die Study Tour täglich live im GGS Blog zu begleiten, spätabendliche Schreibarbeit an der Hotelbar nicht ausgeschlossen. Hübsche Erinnerungen als Reisetagebuch, in dem man gerne wieder nachschlägt. Schliesslich waren die Ereignisse so dicht gepackt, dass schon im Reiseverlauf vieles bereits in Vergessenheit geraten ist.

DIe Study Tour im GGS Blog:

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Bibe et labora

Es gibt auch ein Bildarchiv.

Iron People

Unter sengender Frühlingssonne und zwei Tage vor der Abreise der International Study Tour 2014 der GGS haben es sich Rafael und Thomas nicht nehmen lassen mit 4 Kollegen und Freunden nochmals Leib und Leben aufs Spiel zu setzen. Nur mit Fahrrädern und Wasserflaschen bewaffnet wurde der beschwerliche Weg längs des Neckars zur Hölderlinstadt Lauffen angetreten.

DSC_0760Nach etwas über einer Stunde war es geschafft und die Brücke zur romantischen Rathausinsel erreicht. Dort konnte auch der bereits verloren geglaubte Ehemann Udo wieder in Empfang genommen werden. Nach verdienter Stärkung im Strandcafé mit Kaffee, Erfrischungsgetränken und Kuchen („von oben“) gings zurück in die Heimat.

Verluste sind keine bekannt geworden.

Heiß wie Tschai

hot_chaiLetzte Reisevorbereitungungen zur International Study Tour 2014 der GGS und endlich die Gelegenheit, den Türkischen Tee im Original kennenzulernen!

Auch die Technik ist (hoffentlich) bereit. Kamera, Notebook und Mobiltelefon sind eingepackt, nicht zu vergessen Ladegeräte und Speicherkarten… Kontakt „nach Hause“ halten wir über Blog, Twitter und Skype. Was soll da noch schief gehen? Na also!

[1] Endspurt im Blog der GGS

Kalt wie Wasserstoff

logo_vdi_neuLanges Wochenende bei der VDI Neckargruppe. Am Morgen nach der Nacht der Technik traf man sich zum traditionellen Frühlingsempfang im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Lampoldshausen. Im Forum für Raumantriebe wurde die Besuchergruppe herzlich empfangen und konnte nicht nur neueste Ariane-Triebwerke bewundern, sondern Raumfahrtgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart greifbar nahe erleben. Großartige Ausstellungsstücke haben Adolf Frank und sein Team zusammengetragen und ein maßgeschneidertes Museum [1] dafür gebaut.

wp_DSC_0719DLR Direktor Dr. Klaus Schäfer gab interessante Einblicke in die Wasserstoff-Technologie. Nicht nur in der Raumfahrt ist das Know-How aus Lampoldshausen gefragt. Von der Elektromobilität bis zum Einsatz regenerativer Wind- und Wasserkraft in der Region bleibt kein Fachgebiet vom Thema Energie unberührt.

Nach dem gemeinsam eingenommenen leckeren MIttagessen im Casino in idyllischer Waldlage rundeten bei schönstem Frühlingswetter ein Rundgang um das Versuchsgelände, geführter Museumsbesuch und Diashow zum Weltraumbahnhof Kourou den lehr- und erlebnisreichen Tag ab.

[1] DLR Forum für Raumfahrtantriebe